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Initiative REMSWELLE

Noch gibt’s sie nicht – aber vielleicht schon bald: eine Surferwelle in der Rems!

Die ideale Welle läuft 24/7, ist gut erreichbar, kraftvoll und breit genug zum Surfen. Ob sich das an der Rems umsetzen lässt, wird derzeit untersucht: Strömungsmessungen, Simulationen und Modellversuche sollen zeigen, ob eine solche Welle technisch machbar ist.

Wenn das gelingt kommt die Welle ins Rollen und es folgen die nächsten Schritte: Vereinsgründung, ökologische Bewertung und die Abstimmung mit Behörden.

Du findest die Idee gut?

Dann trag dich ein – jede Stimme zählt und hilft bei Gesprächen mit Behörden und Supportern.

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Wehr und Polder – Standorte mit Potenzial

Surfspot Rems - so könnte er aussehen

Die REMSWELLE wirkt - Nachhaltig

Die REMSWELLE fördert eine nachhaltige Nutzung des Flusses – lokal, umweltbewusst und gemeinschaftlich. Surfen vor Ort statt Fernreisen spart CO₂ und schont Ressourcen. Gleichzeitig wird bestehende Infrastruktur genutzt: Das Remswehr erhält eine Doppelfunktion, ganz ohne neue Flächenversiegelung oder große Eingriffe in die Natur.

Die Welle schafft Raum für Bewegung und Begegnung. Sie motiviert zu sportlicher Aktivität, stärkt das soziale Miteinander und macht Umweltschutz erlebbar – etwa durch Müllsammelaktionen oder Pflegeeinsätze. Als Bürgerinitiative ermöglicht das Projekt zudem direkte Mitgestaltung und fördert so das Bewusstsein für demokratische Teilhabe.

Auch die Region profitiert: Die REMSWELLE setzt einen nachhaltigen Impuls für Freizeit, Tourismus und lokale Strukturen. Darüber hinaus bietet sie neue Möglichkeiten für Umweltbildung – praxisnah, lebendig und mit echtem Bezug zum Wasser.

REMSWELLE steht für nachhaltigen Sport, gemeinschaftliches Handeln und einen bewussten Umgang mit Natur und Lebensraum.

Für eine saubere Welle

Remswelle-Merch – Mach die Welle sichtbar

Wellenlogik – kurz erklärt

Wie entsteht eine surfbare Welle in einem Fluss?

Eine surfbare Welle entsteht in einem Fluss, wenn schnell fließendes Wasser auf langsameres Wasser trifft. Dabei bricht das Wasser wie eine Welle – ähnlich wie im Meer. Das nennt man dann einen „hydraulischen Sprung“. Ob so ein Sprung passiert, hängt hauptsächlich von der sogenannten Froude-Zahl ab. Diese Zahl zeigt, wie schnell das Wasser m Verhältnis zur Tiefe und zur Schwerkraft fließt.

Damit eine Welle gut zum Surfen geeignet ist, braucht es einen starken Wechsel von schnellem zu langsamerem Wasser. Die Froude-Zahl sollte dafür mehr als 2,3 betragen.

Und wie ist das an der Rems?

In der Rems reicht die natürliche Strömung an den allermeisten Tagen nicht aus. Die Froude-Zahl liegt dort im Schnitt nur bei etwa 0,2 – das ist viel zu wenig. Um an der Rems eine stehende Welle zu bekommen muss künstlich nachgeholfen werden.

Dazu kann das Wasser angestaut werden, damit es hinterher schneller fließt. Der Flusslauf kann an der Stelle auch verengt werden um das Wasser zu beschleunigen. Und es können Rampen eingebaut werden um den Wasserlauf günstig zu beeinflussen.

Und warum gerade in Winterbach?

Das Remswehr in Winterbach bietet ideale Voraussetzungen für eine nachhaltig umgesetzte Surfwelle – die vorhandene Infrastruktur kann genutzt werden, ohne große Eingriffe in Natur oder Landschaft.

Zugleich ist der Remsabschnitt im Bereich des Remsknies immer wieder von Vermüllung betroffen. Die mit der Remswelle einhergehenden Müllsammelaktionen und Pflegeeinsätze sorgen nicht nur für Sauberkeit, sondern stärken auch das Bewusstsein für den Flussraum und den aktiven Naturschutz.